Die Workshops informierten über den aktuellen Stand von Assistierenden Technologien und boten Gelegenheit, diese auszuprobieren.Bei der mICC 2014 fanden sich 10 junge engagierte Menschen mit motorischer Beeinträchtigung aus Griechenland, Mazedonien, Serbien und Österreich, sowie AssistentInnen und ExpertInnen aus diesen Ländern an der Linzer Johannes Kepler Universität ein, um sich eine Woche lang in Workshops weiterzubilden, auszutauschen und zu vernetzen.
Den CampteilnehmerInnen wurde Unterstützung in der Karriereplanung geboten und sie konnten ihre Präsentationstechniken (sowohl persönlicher als auch technischer Art) verfeinern. Ziel des Camps war es, Menschen mit motorischer Beeinträchtigung zu unterstützen und zu ermutigen sowie Hindernisse in ihrer schulischen und beruflichen Laufbahn zu überwinden. Besonders der Zugang zur Universität sollte ein erreichbares Ziel werden!
Natürlich dient so ein Camp auch der Kontaktaufnahme und Vernetzung - eine während des Camps gegründete Facebookgruppe soll den Kontakt auch weiterbestehen lassen. Ein sprichwörtliches "hohes" Ziel konnte schon während des Camps erreicht werden, und das haben sich wohl zumindest die 7 RollstuhlfahrerInnen unter den TeilnehmerInnen vorher nicht ausmalen können: die gemeinsame Erstürmung des Dachstein, 2995m! Der traumhafte Blick auf den Dachsteingletscher belohnte alle TeilnehmerInnen für die engagierte aber auch anstrengende Arbeit während des Camps.
Auch der Abschlussabend bildete einen Höhepunkt der Woche: IntegraMouse Plus DeeJay Ridinaro zeigte schon am Nachmittag in einem Workshop, wie man coole Musik am Computer macht - und heizte bis spät in die Nacht kräftig ein, sodass vielen der Abschied von neu gewonnenen FreundInnen reichlich schwer fiel.