- Sponsorenliebe | Werbung -
Wir berichteten darüber erst vor wenigen Tagen, dass Amazons Sprachassistent „Alexa“ die Sprachbefehle aufzeichnet, welche dann teilweise von Mitarbeitern abgehört wurden.
in Kommentar.
Dieser Artikel zum Anhören
Dies konnte man sich eigentlich schon denken, da in der Alexa-App selbst steht, dass die Befehle zur Verbesserung der Qualität aufgezeichnet werden, doch ist jetzt erst sicher, dass dies durch Mitarbeiter geschieht, nicht durch einen Algorithmus.

Wie funktioniert die Sprachaufzeichnung?

Das Amazon Echo, so der offizielle Name, hat dauerhaft ein „offenes Ohr“, um zu hören, wann der Befehl „Alexa“ gesprochen wird. Dafür hat das Gerät einen internen Speicher, in dem immer wenige Sekunden der Gesprächsumgebung gespeichert und wieder gelöscht werden.
Wenn nun der voreingestellte Befehl „Alexa“ ausgesprochen wird, beginnt das Echo mit der Aufzeichnung, erkennbar an dem blauen Rand oben am Gerät. Diese Aufzeichnung, welche eventuell auch noch wenige Sekunden des Gespräches vorher enthält, wird dann an die Amazon-Server gesandt und teilweise ausgewertet.

„Ich möchte das aber nicht!“

Als Nutzer kannst du allerdings bestimmen, ob deine Sprachbefehle auf den Amazon-Servern gespeichert und ausgewertet werden! Wir zeigen dir hier, wo du die Einstellungen dafür findest!
Dazu öffnest du die Alexa-App und gehst in die Einstellungen (die drei Striche oben links).
Folgend tippst du zuerst auf „Alexa-Konto“ [1] und dann auf „Alexa Datenschutz“ [2].

Screenshots: mimikama.at
Screenshots: mimikama.at

Unter dem Datenschutzpunkt findest du eine Menge interessanter Sachen, beispielsweise deine letzten Befehle an Alexa. Interessanterweise auch Aufnahmen, die automatisch gelöscht wurden, mit dem Vermerk „Text nicht verfügbat – Audio war nicht für Alexa bestimmt„.
Uns interessiert nun aber der Punkt, um die Speicherung zu verhindern!

Screenshots: mimikama.at
Screenshots: mimikama.at

Dafür tippst du auf „Legen Sie fest, wie Ihre Daten Alexa verbessern sollen„.
Dort findest du dann zwei Einstellungen, die du deaktivieren kannst: „Beim Entwickeln neuer Funktionen mithelfen“ und „Nachrichten zur Verbesserung der Aufzeichnung verwenden„.
Eine Einschränkung der Funktionen musst du bei der Deaktivierung beider Punkte nicht befürchten, einzig bei ganz neuen Funktionen könnte es zu Fehlern kommen. In der Praxis ist uns das bisher allerdings nicht aufgefallen.