Samstag, 23. November 2019

APP benten

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Das Sprachmuster von Millionen Menschen in Deutschland entspricht nicht der Norm. Sie können Spracheingabesysteme nicht oder nur eingeschränkt nutzen. 

“Alexa, spiele Mozart!” - Systeme mit Spracheingabe sind eines der wichtigsten technologischen Hilfsmittel unserer Zeit. Die meisten von uns machen täglich davon Gebrauch - entweder über das Smartphone, Endgeräte wie Amazon Alexa, Smart Home Devices oder im Auto. Das Anwendungsspektrum ist nahezu grenzenlos.
Aber: Menschen, deren Sprechmuster und Sprachklang nicht der Norm entsprechen, können Spracheingabesysteme nicht oder nur eingeschränkt nutzen, denn KI-basierte Spracheingabesysteme sind noch nicht ausreichend fehlertolerant.
Die von KOPF, HAND + FUSS konzipierte und von der Aktion Mensch Stiftung geförderte App benten ermöglicht Menschen mit abweichenden Sprechmustern, an dieser technisch wie gesellschaftlich revolutionären Entwicklung teilzunehmen. Dazu gehören Menschen mit folgenden Störungsbildern:
  • Sprechstörungen (Dysarthrien) und Stimmstörungen
  • Redeflussstörungen (Stottern)
  • Sprachstörungen (Aphasien)
benten verhilft diesen Menschen wortwörtlich zu einer Stimme. In Zusammenarbeit mit dem Technologiepartner Inclusify, der Humboldt-Universität zu Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Michael Wahl, und 40 betroffenen Expert*innen entsteht eine App, die Personen mit abweichendem Sprechmuster die uneingeschränkte Nutzung von Spracheingabesystemen ermöglicht.
Die Pionierleistung: benten ist eine vollständig inklusive App. Oberfläche und Bedienung sind für Personen jeglicher Ausgangslage spielerisch erlernbar und handhabbar, also beispielsweise auch für blinde Menschen, Personen mit einer Lernbehinderung, ohne Arme oder ohne Lesekompetenz

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