Donnerstag, 3. Mai 2018

Menschen ohne Lautsprache sind nicht sprachlos.

63.000 Menschen in Österreich leben mit Einschränkungen in der Lautsprache

Laut dem österreichischen Behindertenbericht leben etwa 63.000 Menschen mit Einschränkungen in der Lautsprache. Die Ursachen für die Beeinträchtigungen sind vielfältig. Sie können angeboren sein, etwa durch infantile Cerebralparese, fortschreitend wie bei multipler Sklerose, erworben wie bei einer Lähmung durch Schlaganfall, oder es handelt sich um eine vorübergehende Sprachbeeinträchtigung nach einem Unfall.
Betroffen sind auch die rund 190.000 Angehörigen, die meist unterstützend im Alltag tätig sind.
Um das Gerät zu bekommen, das jedeR einzelne braucht, ist oft ein Behörden-Hürdenlauf zu absolvieren. - Grund sind die vielfältigen und oft auch unklaren Zuständigkeiten.
Als erstes geht es um die Bewilligung: Hier sind neben der Kranken- und Unfallversicherung, auch die Pensionsversicherung, die Sozialabteilungen der Bundesländer, sowie das Bundessozialamt zuständig.

Im zweiten Schritt geht es um die Finanzierung: Hier kommt HIlfe einerseits von "freien Trägern", andererseits von sozialen Wohlfahrtsorganisationen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen