Freitag, 17. März 2017

Das i Pad als Hilfsmittel für die Unterstützte Kommunikation

Das iPad als Hilfsmittel für die Unterstütze Kommunikation


Für sprechende Menschen beinhaltet Kommunikation in der Regel die eigene Lautsprache, Schrift, Mimik und Gestik. Nichtsprechende Menschen, denen die eigene Lautsprache nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung steht, müssen auf alternative Möglichkeiten zurückgreifen, um mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Diese Möglichkeiten werden unter dem Begriff Unterstützte Kommunikation (UK) zusammengefasst. UK umfasst körpereigene Kommunikationsformen (z. B. Gebärden oder Laute) sowie nicht-technische und technische Hilfsmittel. Das Spektrum der technischen Hilfen ist sehr umfangreich und reicht von einer einfachen sprechenden Taste bis hin zu komplexen Kommunikationsgeräten, die mit einer umfangreichen Sammlung von Symbolen und/oder Schrift bestückt sind.

Ein wichtiges Mittel und Voraussetzung, um sprechenden und nicht-sprechenden Menschen die Lust an der Kommunikation (wieder) zu geben ist Spaß. In der normalen sprachlichen Entwicklung von Babys und Kleinkindern wird die Muttersprache spielerisch erlernt, z. B. durch Reime, Vorlesen, Singen und Spielen. Diese Mittel können und sollten in der UK ebenso eingesetzt werden. Nicht nur der Unterstützt Kommunizierende, sondern auch der Betreuer hat so viel mehr Freude an der Kommunikation und ist bereit, mehr zu lernen.

Spaß macht vielen Kindern der Umgang mit Medien wie dem iPad, daher bietet eine iPad–App eine geeignete Möglichkeit, Kindern den Zugang zu UK zu erleichtern: Es muss „nur“ noch der Umgang mit einer Kommunikations-App geübt werden, das iPad ist in der Regel bereits etabliert und wird gerne hergenommen. 



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